Verschiedene allergische Reaktionen führen zu entzündlichen Prozessen in Organen oder Körperteilen, was auch ein beredter Hinweis auf eine Krankheit ist. Zum Beispiel ist eine Mittelohrentzündung meistens ein Zeichen einer allergischen Mittelohrentzündung..
Allergische Mittelohrentzündung: Was ist das??
Allergische Mittelohrentzündung ist eine Krankheit, die zur allergischen Kategorie gehört und durch lokalisierte Entzündungsprozesse gekennzeichnet ist. In diesem Fall handelt es sich um eine Entzündung im Mittelohr. Gleichzeitig sind solche Prozesse nichts Einzigartiges, weshalb die Diagnose der Krankheit mit all ihrer offensichtlichen Leichtigkeit ein komplexer Prozess ist. Es gibt eine große Anzahl von Krankheiten, einschließlich allergischer Erkrankungen, deren Symptome eine Entzündung des Mittelohrs aufweisen..
Laut Statistik ist diese Pathologie anfälliger für:
Vorschulkinder;
Patienten mit verminderter Immunität;
Personen, deren berufliche Tätigkeit mit einem längeren Kontakt mit verschiedenen Arten von aggressiven Substanzen verbunden ist.
Es sollte beachtet werden, dass Mittelohrentzündung unabhängig von ihrer Etymologie eine schwerwiegende Erkrankung ist, die die obligatorische Teilnahme eines Arztes für eine schnelle Genesung erfordert. Andernfalls kann diese Pathologie zu verschiedenen Komplikationen führen, die von Hörverlust bis hin zu Hörverlust reichen..
Sobald ein Verdacht auf allergische Mittelohrentzündung festgestellt wird, wird ein spezialisierter Spezialist zur Beratung und weiteren Behandlung eingeladen - entweder ein Allergologe oder ein HNO-Arzt.
Es wurde bereits erwähnt, dass diese Krankheit allergischer Natur ist. Daraus können wir schließen, dass bestimmte Allergene es verursachen. Es gibt im Allgemeinen drei Arten von Allergenen, die die Ohren betreffen können:
Es ist erwähnenswert, dass diese Kategorien sehr breit sind und viele Substanzen und Wirkstoffe umfassen. So kann beispielsweise eine allergische Reaktion auf Kosmetika oder aggressive Bestandteile auftreten, die Bestandteil von Haushaltschemikalien sind.
Natürlich muss auch die erbliche Veranlagung des Körpers zu überempfindlichen Reaktionen auf Allergene berücksichtigt werden. Das Auftreten einer allergischen Mittelohrentzündung wird auch erleichtert durch:
chronische allergische Rhinitis.
Im Zentrum der Krankheit stehen allergische und entzündliche Prozesse, die Veränderungen im Schleimgewebe des Trommelfells verursachen. Die daraus resultierende Schwellung macht das Ohr offener für Infektionen, die dann in das Blut oder die Lymphe gelangen können.
Symptome einer allergischen Mittelohrentzündung bei Erwachsenen und Kindern
Es wurde bereits festgestellt, dass diese Krankheit aufgrund unspezifischer Symptome schwer zu diagnostizieren ist. Mit anderen Worten, die Beschwerden, auf die sich Patienten beziehen, können für andere Krankheiten relevant sein..
Zu den Symptomen einer allergischen Mittelohrentzündung gehören:
ein Gefühl von Lärm oder Flüssigkeitsüberlauf im Ohr;
Schwerhörigkeit.
Wenn die Beschwerden des Patienten auch Schmerzen umfassen, die einen stechenden Charakter haben, deutet dies auf eine sekundäre Entzündungsreaktion hin, wenn der Krankheit eine Infektion hinzugefügt wird.
Diagnose einer allergischen Mittelohrentzündung
Bei Verdacht auf allergische Mittelohrentzündung wird der Patient entweder an einen HNO-Arzt oder an einen Allergologen überwiesen. Zwar sind Situationen möglich, in denen beide Spezialisten involviert sind. Aufgrund der Besonderheiten des Krankheitsverlaufs und seiner Symptome wird eine ausreichend große Anzahl von Studien für eine vollständige Anamnese durchgeführt:
Punktion des Trommelfells;
Es ist auch erwähnenswert, dass die Diagnose eines Kindes mit solchen Symptomen erhebliche Schwierigkeiten verursacht, da junge Patienten aufgrund ihres Alters nicht in der Lage sind, ihren Zustand zu beschreiben und viele Empfindungen zu definieren. Daher spielen die Beobachtungen von Eltern und anderen Erwachsenen aus der Umgebung des Kindes eine wichtige Rolle. Atypisches Verhalten des Kindes (Unaufmerksamkeit, Geistesabwesenheit oder hohe Lautstärke der Stimme) sowie Verzögerungen bei der Sprachentwicklung können daher zu einem Grund für einen Arztbesuch werden..
Wie wird allergische Mittelohrentzündung behandelt??
In vielen Fällen wird die Behandlung der Mittelohrentzündung durch die individuellen Indikatoren des Patienten bestimmt:
allgemeiner Gesundheitszustand;
Dynamik des Krankheitsverlaufs.
Es versteht sich, dass die Beseitigung von Symptomen und eine vollständige Heilung der Mittelohrentzündung völlig verschiedene Dinge sind. Um einen Zahn in den Ohren zu reduzieren oder zu entfernen, helfen Antihistaminika und spezielle Salben. Die vollständige Behandlung ist ein langwieriger Prozess, der die Immuntherapie umfasst. Und im Falle von Komplikationen kann durchaus eine chirurgische Operation verschrieben werden..
Es sollte auch berücksichtigt werden, dass der Mangel an Ausdruck von Symptomen und die Möglichkeit, die unangenehmsten Symptome mit Hilfe von Antihistaminika zu beseitigen, dazu führt, dass bei allergischer Mittelohrentzündung häufig Komplikationen auftreten. Tatsächlich können unbehandelte oder spät diagnostizierte Mittelohrentzündungen äußerst schwerwiegende Komplikationen verursachen:
Schwerhörigkeit;
Lähmung des Gesichtsnervs;
Trommelfellatrophie;
Wenn Sie rechtzeitig einen Arzt konsultieren und alle Empfehlungen befolgen, ist die Prognose für Patienten unabhängig von ihrem Alter günstig..
Allergische Mittelohrentzündung bei einem Kind und wie man es behandelt
Was ist die Gefahr einer allergischen Mittelohrentzündung bei einem Kind und was ist wichtig zu wissen? Es stellt sich heraus, dass HNO-Ärzte heute nicht nur die Entwicklung einer infektiösen Form der Mittelohrentzündung bestimmen, sondern auch die sogenannte allergische Mittelohrentzündung. Die Krankheit ist ein pathologisch träger entzündlicher Ohrprozess.
- Ursachen
- Symptome einer allergischen Mittelohrentzündung bei einem Kind
- Diagnose
- Verhütung
- Behandlung
- Komplikationen
Ursachen
Trotz der direkten Definition von "allergisch" entwickelt sich eine solche Mittelohrentzündung dennoch vor dem Hintergrund einer akuten Atemwegsinfektion oder einer wieder auftretenden Mittelohrentzündung. Weniger häufige Mittelohrentzündungen, die sich durch direkten Kontakt mit dem Allergen entwickeln.
Die Reaktion der Schleimhäute des Mittelohrs kann völlig unterschiedlich sein, daher umfasst die Liste der Gründe am häufigsten:
- genetisch allergische Erkrankungen von nahen Verwandten;
- Verletzung in der Struktur der maxillofazialen Region;
- Fixierung der Manifestation des Down-Syndroms (dieser Faktor erhöht das Risiko einer solchen pathologischen Mittelohrentzündung signifikant);
- die Bildung von Immunschwäche (angeboren oder erworben);
- die Begegnung des Kindes mit dem Rauchfaktor aus zweiter Hand;
- Fixierung der Proliferation von Adenoiden durch einen HNO-Arzt;
- das Kind hat Asthma bronchiale;
- bestehende allergische Rhinitis in chronischer Form.
Symptome einer allergischen Mittelohrentzündung bei einem Kind
Schwerwiegendere Symptome, die bei Erwachsenen auftreten können, sind:
- Ablenkung;
- Unaufmerksamkeit;
- Erhöhen der Lautstärke der Stimme;
- Verzögerung in der Sprachentwicklung;
- Manifestation von starkem anhaltendem Ohrenjucken;
- Ausfluss von viskosem Schleim aus dem Gehörgang (manchmal mit Eiter);
- eine starke Abnahme des Hörvermögens;
- ein Gefühl der Verstopfung im Ohr, das dem Kind Unbehagen bereitet;
- "Knistern" in den Ohren, wenn sich das Kind über das Problem beschweren kann;
- Gefühl des Flüssigkeitsüberlaufs im Ohr beim Ändern der Kopfposition.
Normalerweise ist die allgemeine Symptomatik einer allergischen Mittelohrentzündung mild genug, auch ohne eine erhöhte Körpertemperatur zu zeigen.
Diagnose
Pädiatrische HNO-Ärzte diagnostizieren das Auftreten und die Entwicklung einer allergischen Mittelohrentzündung bei der ersten Sammlung von Informationen über die Anamnese. Begleitkrankheiten (insbesondere respiratorischer und neurologischer Natur) werden ebenfalls spezifiziert.
Die allgemeine Prüfung bestimmt:
- Beweglichkeit des Trommelfells;
- der physiologische Zustand der Ohrhöhle;
- der Schwellungsgrad der Ohrschleimhäute;
- die Art des abgesonderten Schleims (er ist eitrig oder wird als Exsudat angesehen - er sieht aus wie gelbe Blasen).
Die allergische Natur der Entwicklung der Krankheit wird auch durch die Verbesserung des Zustands des Kindes nach Einnahme eines milden Antihistamins angezeigt..
Viele Ärzte beklagen die schwierige Diagnose der Krankheit, weil kleine Kinder ihre Beschwerden praktisch nicht subjektiv erklären können. Deshalb wird empfohlen, dass Eltern mehr Zeit mit ihrem Baby verbringen, um seine Gefühle besser zu verstehen..
Verhütung
Es ist möglich, die Entwicklung einer allergischen Mittelohrentzündung zu verhindern, wenn der Kontakt des Kindes mit Zigarettenrauch und allergischem Pollen von Blütenpflanzen begrenzt ist.
Behandlung
Die Behandlung der allergischen Mittelohrentzündung wird auf folgende Maßnahmen reduziert:
- Auswahl der notwendigen therapeutischen Maßnahmen in Abhängigkeit von den klinischen Indikationen;
- vorläufige notwendige Durchführung einer Reihe von Allergietests (um ein negatives Allergen zu identifizieren);
- die Ernennung einer spezifischen desensibilisierenden Therapie;
- Injektionsimmuntherapie;
- Glukokosteroidtherapie (zur Linderung von Ohrenjucken);
- die Ernennung von Ohrentropfen;
- die Entwicklung einer Diät;
- gleichzeitige Behandlung von Begleiterkrankungen (z. B. vasomotorische Rhinitis oder Rhinosinusopathie);
- Verschreibung von Antibiotika zur sekundären Entwicklung einer chronischen eitrigen Mittelohrentzündung.
Komplikationen
Ein verspäteter Zugang zu einem Arzt, der eine angemessene Behandlung verschreibt, führt meist zu Folgendem:
- allgemeiner Hörverlust;
- Stärkung der Wahrnehmung der eigenen Stimme mit nur einem Ohr (dh es erscheint die sogenannte Autophonie);
- Trommelfellatrophie;
- Lähmung des Gesichtsnervs;
- das Auftreten eines Ohrcholesteatoms (Tumorbildung);
- Nekrose von Zellen der Ohrschleimhaut und ihres Bindegewebes.
Allergische Mittelohrentzündung
Allergische Mittelohrentzündung ist eine träge Entzündung des Mittelohrs allergischer Natur. Es geht mit unangenehmem Juckreiz, Schwerhörigkeit und spezifischem Ausfluss aus der Ohrhöhle einher. Für Mittelohrentzündung typische Schmerzen fehlen normalerweise und können nur auftreten, wenn ein sekundärer Entzündungsprozess vorliegt. Die Diagnose der Krankheit wird gemeinsam von einem Allergologen und einem HNO-Arzt auf der Grundlage von Anamnese, Otoskopie und Analyse der Ergebnisse allergologischer Tests durchgeführt. Die Behandlung der allergischen Mittelohrentzündung läuft hauptsächlich auf die Beseitigung des verursachenden Allergens und die symptomatische Therapie hinaus.
ICD-10
- Ursachen
- Pathogenese
- Symptome
- Komplikationen
- Diagnose
- Behandlung von allergischer Mittelohrentzündung
- Prognose und Prävention
- Behandlungspreise
Allgemeine Information
Allergische Mittelohrentzündung ist ein im Mittelohr lokalisierter allergischer Entzündungsprozess, der von einer Schwellung der Eustachischen Röhre, der Mittelohrhöhle und einer erhöhten Ansammlung von Ergüssen in der Trommelfellhöhle begleitet wird. Trotz der Tatsache, dass diese Pathologie als eigenständige Krankheit isoliert ist, können ihre Symptome kaum als hochspezifisch bezeichnet werden, da sie häufiger am allgemeinen entzündungsallergischen Prozess beteiligt sind.
Allergische Mittelohrentzündung tritt häufig bei Säuglingen und Kleinkindern auf, normalerweise nach akuten Atemwegsinfektionen, bei Menschen mit verminderter Immunität, bei Arbeitern in der chemischen Industrie oder in anderen Branchen, die mit der Herstellung oder Verwendung aggressiver oder allergener Substanzen im Produktionsprozess verbunden sind. Die Krankheit droht aufgrund der möglichen Entwicklung eines Hörverlustes die Lebensqualität erheblich zu beeinträchtigen. Die Pathologie wird von Spezialisten auf dem Gebiet der praktischen Allergologie und Otorhinolaryngologie behandelt.
Ursachen
Die häufigste Ursache für allergische Mittelohrentzündungen sind Atemwegs- oder Kontaktallergene. Aufgrund der anatomischen Struktur und Lage sind die Ohren eher Bakterien-, Pilz- und Haushaltsallergenen ausgesetzt. Eine Überempfindlichkeitsreaktion kann auftreten, wenn Antigene von Arzneimitteln, kosmetischen Produkten sowie chemisch aggressiven Substanzen, aus denen Haushaltschemikalien bestehen, ausgesetzt werden.
Ein Faktor für das Auftreten von allergischen Mittelohrentzündungen ist unter anderem eine genetische Veranlagung sowohl für allergische Erkrankungen im Allgemeinen als auch für allergische Mittelohrentzündungen im Besonderen. Eine Verletzung der Struktur der maxillofazialen Region jeglichen Ursprungs erhöht das individuelle Risiko dieser Krankheit. Aus diesem Grund ist das Down-Syndrom ein schwerwiegender Risikofaktor für die Entwicklung dieser Pathologie. Angeborene oder erworbene Immundefekte erhöhen die Wahrscheinlichkeit allergischer Erkrankungen. Aktives oder passives Rauchen ist eine wichtige Voraussetzung für die Entwicklung einer allergischen Pathologie. Allergische Mittelohrentzündung tritt häufig bei Patienten auf, die an Begleiterkrankungen wie Adenoiden, Asthma bronchiale, chronischer allergischer Rhinitis und Urtikaria leiden.
Pathogenese
Die Pathogenese dieser Krankheit wird durch allergische und entzündliche Prozesse bestimmt. Infolge einer allergischen Reaktion treten pathologische Veränderungen im Schleimgewebe des Trommelfells auf, die zur Unterdrückung seiner Immunitätseigenschaften beitragen. Dies macht es für Infektionserreger zugänglicher, die auf verschiedene Weise in es eindringen können, unter anderem durch den Blut- oder Lymphfluss. Die beschriebene Pathogenese bestimmt die charakteristischen Primärsymptome - Ödeme der Trommelfellhöhle und der Höhle des Hörrohrs allergischer Natur und die Akkumulation einer bestimmten Zusammensetzung des Eosinophilen enthaltenden Ergusses.
Symptome
Patienten, die an einer allergischen Mittelohrentzündung leiden, bemerken normalerweise einen starken anhaltenden Juckreiz des Gehörgangs, die Sekretion von viskosem Schleim, häufig mit Eiter aus der Ohrhöhle. Der Patient fühlt sich unwohl mit Lärm und einem Gefühl von Verstopfung im Ohr, verminderter Hörempfindlichkeit. Nach dem Ändern der Kopfposition kann das Gefühl eines Flüssigkeitsüberlaufs im Ohr auftreten. Die Körpertemperatur ist normal, seltener subfebril, was auf einen inaktiven Entzündungsprozess hinweist. Schwere Schießschmerzen werden nur unter Hinzufügung einer sekundären Entzündungsreaktion beobachtet.
Komplikationen
Aufgrund der schleppenden Natur der Entzündung sowie der schwachen Schwere und Spezifität der Symptome kann eine allergische Mittelohrentzündung sehr schwerwiegende Komplikationen hervorrufen, wenn keine rechtzeitige Diagnose und Behandlung erfolgt. Komplizierte allergische Mittelohrentzündungen drohen mit verminderter Hörschärfe und Autophonie - verbesserte Wahrnehmung der eigenen Stimme in einem Ohr. Ein längeres Fehlen der richtigen Behandlung kann zu Komplikationen wie Lähmungen des Gesichtsnervs, Atrophie des Trommelfells, Entwicklung eines Ohrcholesteatoms - einer tumorähnlichen Formation aus toten Epithelzellen, Eiter und Erguss, umgeben von einer Bindegewebskapsel - führen.
Diagnose
Die Diagnose erfolgt durch Analyse der Symptome, Anamnese bei begleitenden allergischen Erkrankungen sowie bei Krankheiten, die ein Risikofaktor für allergische Mittelohrentzündungen sind. Mit Hilfe der Otoskopie bestimmt ein HNO-Arzt den Grad der Beweglichkeit des Trommelfells und beurteilt den Zustand der Ohrhöhle. Manchmal gibt es Rötungen, in einigen Fällen - eitriger Ausfluss oder Blasen mit gelbem Gehalt - Exsudat. Bei der Punktion des Trommelfells (Parazentese) wird eine schleimige, viskose Flüssigkeit mit einem hohen Gehalt an Eosinophilen freigesetzt. Eine Reihe von audiometrischen Tests kann einen Hörverlust aufdecken, was besonders wichtig ist, wenn Kinder untersucht werden, bei denen es schwierig ist, ihren Zustand zu beschreiben.
Eine allergische Vorgeschichte ermöglicht es Ihnen, eine genetische Veranlagung für diese Art von Krankheit und allergologische Tests zu berücksichtigen, um ein bestimmtes Allergen zu identifizieren, das eine Überempfindlichkeitsreaktion verursacht. Die Labordiagnostik beschränkt sich auf die Analyse des peripheren Blutes und die Abgabe aus dem Ohr auf den Gehalt an Eosinophilen. Die allergische Natur der Krankheit wird auch durch die mangelnde Wirkung der traditionellen Behandlung der Mittelohrentzündung belegt, eine Verbesserung des Zustands vor dem Hintergrund der Einnahme von Antihistaminika. Ein Allergologe kann eine allergische Mittelohrentzündung vorschlagen, wenn der Patient an Begleiterkrankungen wie Asthma bronchiale oder allergischer Rhinitis leidet. Das Vorhandensein anderer allergischer Reaktionen, z. B. Nesselsucht, Ödeme, Juckreiz, hilft dem Spezialisten auch dabei, die richtige Diagnose zu stellen..
Die Diagnose der Krankheit bei Kindern wird durch die Tatsache erschwert, dass ein kleiner Patient sein Unbehagen oft nicht genau beschreiben kann. Einige Kinder definieren subjektive Symptome als "Knistern", klagen über ein Gefühl der Fülle, Flüssigkeit in den Ohren. Allergische Mittelohrentzündung kann von Eltern oder anderen Erwachsenen vermutet werden, die die Möglichkeit haben, lange Zeit mit dem Baby zu kommunizieren. Der Grund für den Besuch des Büros eines pädiatrischen HNO-Arztes kann Unaufmerksamkeit, Geistesabwesenheit, ständig erhöhte Sprachlautstärke und verzögerte Sprachentwicklung des Kindes sein.
Behandlung von allergischer Mittelohrentzündung
Der Komplex der therapeutischen Maßnahmen wird von einem Spezialisten anhand des Krankheitsbildes, des Krankheitsverlaufs und der Art des Allergens ausgewählt, das ihn verursacht hat. Um die Ursache zu identifizieren, führt ein Allergologe spezielle Allergietests durch. Nach der Bestimmung des Allergens gemäß den Indikationen wird eine spezifische Desensibilisierung (Hyposensibilisierung) durchgeführt - langfristige regelmäßige allergenspezifische Immuntherapie - Injektionen von allmählich ansteigenden Konzentrationen des Allergens, beginnend mit der Mindestdosis.
Eine lokale Glukokortikosteroidtherapie hilft dabei, den unangenehmen Juckreiz in der Ohrhöhle zu beseitigen: Zu diesem Zweck werden Hydrocortison- und Kortikosteroid-Salben verwendet. Antihistaminika werden ebenfalls verschrieben. Zum Waschen der Ohrhöhle werden Lösungen von Borsäure, Wasserstoffperoxid (3%) und Ethacridinlactat-1 verwendet. Den Patienten wird empfohlen, gut zu essen, mit Vitaminen gesättigt, und wenn das Allergen ein Lebensmittel ist, eine Diät, die es ausschließt. Den Patienten wird die Behandlung von begleitenden Atemwegserkrankungen allergischer Natur (vasomotorische Rhinitis, Rhinosinusopathie) gezeigt. Im Falle einer Sekundärinfektion werden Antibiotika gemäß dem Behandlungsschema für chronisch eitrige Mittelohrentzündung verschrieben (Arzneimittel der Wahl - Erythromycin, Amoxicillin, eine Kombination von Sulfamethoxazol mit Trimethoprim)..
Um die Entwicklung schwerwiegender chronischer Komplikationen bei längerem Vorhandensein des Ausflusses im Mittelohr zu verhindern, wird eine chirurgische Behandlung durchgeführt. Es wird eine allgemeine Hohlraumoperation durchgeführt, die vorgeschrieben ist, um den eitrigen Prozess anzuhalten, sein Fortschreiten zu verhindern und lebensbedrohliche Folgen zu entwickeln. Eine solche Operation ist mit dem Risiko eines Hörverlusts und der möglichen Notwendigkeit nachfolgender Funktionsoperationen verbunden..
Prognose und Prävention
Bei allergischer Mittelohrentzündung ist die Prognose bei Patienten jeden Alters meist günstig. Um das Auftreten dieser Pathologie zu vermeiden, ist es zunächst erforderlich, den Kontakt mit dem Allergen auf ein Minimum zu reduzieren, und es ist besser, sie insgesamt auszuschließen. In den meisten Fällen ist dies jedoch nicht einfach, insbesondere bei Allergien gegen saisonalen Pollen, Hausstaub und Tierhaare. Lebensmittelallergiker finden es einfacher, die Exposition gegenüber dem Allergen zu begrenzen, indem sie das allergene Produkt aus ihrer Ernährung streichen.
Die rechtzeitige Diagnose der Krankheit durch einen Spezialisten und eine ordnungsgemäß ausgewählte Behandlung verringern das Risiko von Komplikationen erheblich und tragen dazu bei, chirurgische Eingriffe zu vermeiden. Selbstmedikation sollte nach Möglichkeit vermieden werden, nicht nur um Komplikationen vorzubeugen, sondern auch um die Entwicklung von Resistenzen zu verhindern oder zusätzliche Sensibilisierungsreaktionen auszulösen, wenn die falschen Antibiotika eingenommen werden.
Allergische Mittelohrentzündung
Fast jeder behandelt eine Erkältung sehr ruhig. Nicht alle von uns rennen sofort zur Apotheke, um Medikamente zu bekommen. Normalerweise kaufen Menschen milde Mittel, die die Symptome der Krankheit lindern, aber die Ursache in keiner Weise beseitigen. Und eine unbehandelte Rhinitis ist sehr gefährlich. Es kann schnell zu Entzündungen in den Ohren führen. Und diese Entzündung bei Ärzten nennt man allergische Mittelohrentzündung. Bei ihm hat der Patient oft starke Geräusche und Schmerzen in den Ohren, mit denen es schwierig ist, normal zu leben. Er versucht mit aller Kraft, Schmerzen und unangenehme Geräusche loszuwerden. Aber oft macht er alles falsch und die unangenehmen Symptome verstärken sich nur. Was ist allergische Mittelohrentzündung, wie manifestiert sie sich, wie kann man sie loswerden und ihr Auftreten verhindern - wir werden weiter darauf eingehen.
Allergische Mittelohrentzündung ist eine durch Allergene verursachte Entzündung im Mittelohr. Diese Krankheit ist sehr heimtückisch, weil es kann bei einem Patienten jeden Alters auftreten und ihm viele Probleme bereiten.
Ursachen und Risikofaktoren
Diese Krankheit tritt nicht von alleine auf. Es entsteht zunächst durch Kontakt der Schleimhaut mit einem Allergen..
Dieses Allergen kann sein:
- Staub;
- ein Parasit, der auf der Haut eines Haustieres lebt;
- Haushalts-Chemikalien;
- Pollen von Pflanzen;
- Kosmetika;
- medizinisches Produkt.
Darüber hinaus kann eine allergische Reaktion im Ohr bei einer Person auftreten, die:
- hat Verwandte, die an Allergien leiden. Ärzte stellen fest, dass Allergien von einem Verwandten zum anderen vererbt werden können. Daher müssen alle Familienmitglieder mit Allergien ihre Gesundheit genau überwachen.
- leidet an Adenoiditis. Eine solche Krankheit ruft das Auftreten einer Verstopfung im Trommelfell hervor und schafft günstige Bedingungen für die Entwicklung und Ausbreitung pathogener Bakterien im ganzen Körper.
- leidet an Asthma bronchiale. Wenn eine Person fast ständig mit Allergenen in Kontakt kommt, kann sich ihre übliche Mittelohrentzündung schnell in eine allergische Form verwandeln.
- leidet an chronischer Rhinitis. Sehr oft führen Allergien im Nasopharynx und Larynx zu einer allergischen Mittelohrentzündung. Und ein solches Phänomen ist sehr gefährlich;
- raucht Zigaretten oder ist ein Passivraucher. Nikotin- und Tabakrauch führen häufig zu Entzündungen der Schleimhaut des Gehörgangs und zur Entwicklung gefährlicher Beschwerden.
Und Mittelohrentzündung provoziert:
- eine Infektion, die von anderen HNO-Organen in den Gehörgang oder den Darm eingedrungen ist;
- der Wohnsitz einer Person in einem Gebiet mit einer schlechten ökologischen Situation;
- Langzeitanwendung von Antibiotika durch den Patienten;
- unter schwierigen Arbeitsbedingungen arbeiten. Allergische Mittelohrentzündung tritt häufig bei Menschen auf, die in Fabriken mit starken Vibrationen arbeiten und mit toxischen Substanzen interagieren.
- Pilz in den Gehörgängen;
- verminderte Immunität;
- häufiges Trauma des Schädels. Daher wird sehr oft bei kleinen Kindern und Sportlern, die an gefährlichen Sportarten beteiligt sind, eine allergische Mittelohrentzündung diagnostiziert..
Symptome
Das Auftreten einer allergischen Mittelohrentzündung ist kaum zu übersehen. Dabei entwickelt der Patient zunächst eine schwere laufende Nase, die im Gehörgang juckt und weder Tag noch Nacht verschwindet.
Bei einer in der Ohrhöhle lokalisierten Allergie treten bei dem Patienten die folgenden typischen Symptome auf:
- ein Gefühl der Fülle im Ohr;
- starke Schmerzen beim Drehen des Kopfes, die zur Schläfe ausstrahlen;
- Tinnitus;
- Schleimausfluss aus den Gehörgängen;
- ein allgemeines Gefühl von Verstopfung in den Ohren.
Und das Gehör einer Person verschlechtert sich stark, Geräusche sind verzerrt.
Denken Sie daran: Allergische Mittelohrentzündungen können sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern auftreten. Darüber hinaus wird es in jeder Patientengruppe von eigenen Symptomen begleitet..
In den frühen Stadien manifestiert sich eine allergische Mittelohrentzündung bei einem Erwachsenen nicht mit typischen Symptomen. Wenn das Allergen jedoch ständig auf den Patienten einwirkt, beginnt sich die Krankheit zu manifestieren.
Zum Beispiel mit ihm bei einem Erwachsenen:
- Das Gehör verschlechtert sich. Und die Person klagt auch über Verstopfung im Ohr, das Vorhandensein von Wasser, unnötige Geräusche;
- Körpertemperatur steigt leicht an. Dieses Phänomen zeigt die Ausbreitung von Entzündungen im Körper an;
- sehr juckend in den Ohren. Juckreiz geht auch mit dem Ausfluss von Eiter aus dem Gehörgang einher;
- ein oder beide Ohren sind sehr wund. Dieses Symptom weist auf das Eindringen einer Infektion in den Gehörgang und die Entwicklung einer Entzündung hin.
Auch bei Kindern zeigt die allergische Mittelohrentzündung zunächst keine typischen Symptome. Wenn das Allergen jedoch weiterhin auf das Kind einwirkt, bekommt es Juckreiz und Brennen im Gehörgang.
Denken Sie daran: Wenn ein Kind viele Schüsse im Ohr hat, deutet dies darauf hin, dass eine Infektion in den Gehörgang eingedrungen ist. Ein solches Kind muss einem Arzt gezeigt werden..
Und bei allergischer Mittelohrentzündung hat ein Kind die folgenden Symptome. Bei ihm:
- stark verstopfte Ohren;
- unangenehmer Tinnitus tritt auf;
- das Gehör ist stark reduziert;
- Schlafstörungen treten auf, der Appetit nimmt ab;
- es gibt ein Gefühl der Fülle im Ohr;
- es tritt Flüssigkeit aus dem Ohr aus;
- schießt hart ins Ohr;
- Körpertemperatur steigt leicht an;
- Eiter kommt aus dem Ohr.
Denken Sie daran, dass Kinder häufig Entzündungen im Mittelohr entwickeln, wenn sie einem Allergen in den Ohren ausgesetzt sind. Und eine solche Entzündung wird von Ärzten als sehr gefährlich angesehen. Ein solches Kind wird normalerweise sehr gereizt, nervös und unaufmerksam gegenüber den Menschen um es herum. Und er kann auch laut anfangen zu reden, in der Entwicklung seiner Kollegen zurückbleiben und seine Hausaufgaben schlechter machen.
Und wenn ein Kind mit allergischer Mittelohrentzündung die an ihn gerichteten Fragen nicht beantwortet, ist dies das erste Symptom für Eltern, das dem Arzt dringend gezeigt werden muss.
Merkmale der allergischen Mittelohrentzündung bei Kindern
Allergische Mittelohrentzündung tritt am häufigsten bei einem Kind oder bei Kindern unter 7 Jahren auf.
Bei Kindern wird es provoziert durch:
- übertragene Infektionen;
- falsche Lebensmittel gegessen;
- allergene Substanzen, die sich negativ auf das Kind auswirken. Dies kann Tabakrauch, Tierhaare, Hauspollen sein..
Und allergische Mittelohrentzündungen bei Kindern lösen Allergien gegen Lebensmittel oder Medikamente aus.
Ärzte stellen fest, dass allergische Mittelohrentzündungen am häufigsten bei Kindern auftreten, denen im Kindesalter künstliche Mischungen verabreicht wurden..
Darüber hinaus manifestiert sich die Krankheit in einem frühen Stadium nicht mit typischen Symptomen. Das Kind bemerkt auch keine unangenehmen Symptome. Aber sie werden von seinen Eltern, Lehrern, bemerkt.
Und es ist sehr einfach, eine Allergie im Ohr eines Kindes zu erkennen. So ein Kind:
- bleibt in der Entwicklung von ihren Kollegen zurück;
- hat die Aufmerksamkeit zerstreut;
- spricht in jeder Situation laut;
- studiert schlecht.
Denken Sie daran, dass allergische Mittelohrentzündungen bei Kindern geheilt werden können. Die Hauptsache ist, dass Eltern ihr Kind pünktlich einem Arzt zeigen. Und wenn sie sich fragen, ob ein Kind Allergien haben kann, ist diese Frage besser, wenn Sie Ihren Kinderarzt fragen.
Diagnose
Denken Sie daran: Nur ein Arzt behandelt allergische Mittelohrentzündungen. Nur er kann eine genaue Diagnose stellen.
Zunächst führt der Arzt eine Parazentese der Membran durch. Bei diesem Verfahren durchbohrt er das Trommelfell mit einer speziellen Nadel. Bei allergischer Mittelohrentzündung bei einem Kind wird eine schleimige, viskose Flüssigkeit aus dem Ohr freigesetzt. Ihr zufolge bestimmt der Arzt die Krankheit.
Wenn eine mukopurulente Flüssigkeit aus dem Ohr freigesetzt wird, deutet dies auf die Entwicklung einer bakteriellen Infektion im Gehörgang hin..
Zusätzlich muss der Patient Blut für die Analyse spenden. Es bestimmt die Menge an Immunglobulin E, Eosinophilen.
Denken Sie daran: Wenn die Diagnose falsch ist, wird die Behandlung von Allergien im Ohr falsch durchgeführt, und die Behandlung der Krankheit dauert sehr lange.
Behandlung von allergischer Mittelohrentzündung
Zunächst muss der Patient das Allergen entfernen, das die Entwicklung einer Mittelohrentzündung hervorruft. Und wenn er eine Nahrungsmittelallergie hat, muss er eine spezielle Diät einhalten. Und wenn es allergisch gegen Staub oder Haustiere ist, müssen Sie sie auch loswerden..
Im Allgemeinen ist die Behandlung von Allergien im Ohr komplex. Es enthält:
- die Ernennung von Medikamenten;
- Immuntherapie;
- Waschen der Ohrmuscheln mit speziellen Lösungen.
Bei Erwachsenen
Wenn die Ohrallergie eines Erwachsenen durch eine bakterielle Infektion verursacht wird, werden ihm spezielle systemische Antibiotika verschrieben. Diese Mittel bilden die Grundlage für die Drogenunterstützung.
- "Erythromycin".
- "Amoxicillin".
Sie werden 5 bis 7 Tage lang getrunken..
Wenn jedoch eine allergische Mittelohrentzündung bei Erwachsenen durch eine Virus- oder Pilzinfektion verursacht wird, sollten diese Medikamente nicht eingenommen werden.
Zusätzlich wird dem Patienten verschrieben:
- Vasokonstriktor Medikamente. Sie beseitigen nicht die Ursache der Krankheit, sondern lindern nur ihre Symptome. Und sie lindern auch Schwellungen, stoppen die Entwicklung von Entzündungen. Sie werden 5-7 Tage lang verwendet.
- Nasenkortikosteroide oder hormonelle Medikamente. Sie helfen, die Infektion loszuwerden, aber die Wirkung kommt nach 7-10 Tagen. Normalerweise helfen solche Medikamente, die negativen Folgen zu beseitigen..
- Antibakterielle Arzneimittel. Diese Medikamente helfen, die Infektion loszuwerden und das Risiko von Komplikationen zu verringern. Sie werden 5-7 Tage lang verwendet. Die Wahl der Medizin wird jedoch nur von einem Arzt getroffen.
- Antiallergika. Sie lindern Schwellungen, Juckreiz, Entzündungen und Symptome der Krankheit.
Diese Medikamente sind:
- Frinosol. Es ist ein farbloses Arzneimittel mit antiallergischer Wirkung. Es hilft bei Schwellungen, Schleimhautreizungen, stellt die Durchgängigkeit des Gehörgangs wieder her und lindert die Krankheitssymptome. Das Arzneimittel beginnt in 5-7 Minuten zu wirken, die Wirkung hält 4-6 Stunden an. Bei einer Unverträglichkeit der Komponenten können atrophische Rhinitis, schwangere und stillende Frauen diese jedoch nicht anwenden. Und bei häufiger Anwendung kann der Patient Allergien, Apathie und Krämpfe im ganzen Körper entwickeln..
- "Snoop". Dies ist ein Medikament mit vasokonstriktorischer Wirkung. Es hilft, Ödeme loszuwerden, lindert Rötungen, lindert allergische Rhinitis. Das Arzneimittel wirkt 3-5 Minuten nach der Anwendung, die Wirkung hält 5 Stunden an. Menschen mit hohem Blutdruck, Arteriosklerose, Glaukom, atrophischer Rhinitis sowie schwangeren und stillenden Frauen sollten es jedoch nicht anwenden. Bei der Anwendung entwickelt der Patient häufig Schlaflosigkeit, Schwindel, Arrhythmie und einen starken Blutdruckanstieg.
- "Sofradex". Dies sind kombinierte Ohrentropfen. Sie enthalten ein Antibiotikum. Dieses Medikament hilft, Rötungen, Brennen und Juckreiz der Haut loszuwerden. Es lindert auch Schmerzen, Lärm und hilft, das Gehör wiederherzustellen. Die Wirkung tritt in 20 bis 30 Minuten auf und dauert 5 bis 7 Stunden. Bei einer Pilz- und Virusinfektion, einer Tendenz zu Allergien, mit Glaukom sowie bei schwangeren und stillenden Frauen kann es nicht angewendet werden. Bei häufigem Gebrauch des Arzneimittels kann der Patient einen Ausschlag, eine Urtikaria, bekommen.
- Otinum. Es ist auch entzündungshemmende Ohrentropfen. Sie helfen, Entzündungen zu stoppen, Schmerzen, Juckreiz und Beschwerden in den Ohren zu lindern. Der Effekt tritt in 20 bis 30 Minuten auf und dauert 5 bis 7 Stunden. Menschen mit Allergien und Trommelfellverletzungen sollten es jedoch nicht verwenden. Bei häufigem Gebrauch kann der Patient einen Hautausschlag entwickeln.
Zusätzlich werden einem erwachsenen Patienten Antihistaminika verschrieben. Solche Medikamente beschleunigen den Genesungsprozess des Patienten, lindern das Allergen, unangenehme Symptome. Diese Medikamente werden nur einmal täglich angewendet. Die Wirkung dauert 1 Tag. Nebenwirkungen sind äußerst selten.
Denken Sie daran: Diese Medikamente sind nicht schädlich, aber nur ein Arzt kann sie verschreiben.
Die folgenden Antihistaminika werden verschrieben. Das:
- Erius. Es wird in Sirup und Tabletten verkauft. Das Medikament hilft, Allergiesymptome loszuwerden, hat aber keine negativen Auswirkungen auf das Nervensystem. Es macht dich auch nicht schläfrig. Die Wirkung tritt in 30 Minuten auf und dauert 1 Tag. Bei Nierenschäden, einer Tendenz zu Allergien, sollte das Medikament jedoch nicht angewendet werden. Und selbst bei häufigem Gebrauch kann sich der Patient schwindelig fühlen, Tachykardie, Schläfrigkeit, Urtikaria und Juckreiz auf der Haut entwickeln.
- Claritin. Das Medikament wird auch in Sirup und Tabletten verkauft. Es hat juckreizhemmende, entzündungshemmende Wirkungen. Das Medikament hilft, die Symptome von Allergien, Juckreiz und Brennen schnell loszuwerden. Der Effekt tritt in 30 Minuten auf und dauert 8-12 Stunden. Es sollte nicht bei bösartigen Frauen und Allergikern angewendet werden. Und selbst bei häufigem Gebrauch kann der Patient unter Schläfrigkeit, Mundtrockenheit, Hautausschlag und Urtikaria leiden..
Zusätzlich muss der Patient eine strenge Diät einhalten..
Er muss ganz aufgeben:
- Zitrusfrüchte;
- Kuhmilch;
- Süßigkeiten, Zucker;
- Bäckereiprodukte;
- Kartoffeln;
- Eier;
- rotes Fleisch.
Aber der Patient muss in seine Ernährung einbeziehen:
- frisches Obst, Gemüse;
- Grüns;
- schwarze Johannisbeere;
- Kürbis;
- Hühnerbrühe;
- grüner Tee.
In Kindern
Die Behandlung der allergischen Mittelohrentzündung bei einem Kind ist ebenfalls komplex. Ihm wird zugewiesen:
Tropfen. Sie helfen, Ödeme, Rhinorrhoe loszuwerden.
- "Vibrocil".
- Otrivin 0,05%.
Vor der Instillation muss das Baby jedoch die Nasenhöhle reinigen. Wenn er selbst dazu nicht in der Lage ist, werden spezielle Geräte verwendet. Zum Beispiel können es Baumwollfilamente sein, die in eine spezielle weiche Zusammensetzung getaucht sind.
- Nasenkortikosteroide. Sie können jedoch nur von Kindern über 2 Jahren verwendet werden. Es ist notwendig, einen Kinderarzt zu konsultieren, der Adenoiditis, rezidivierende Mittelohrentzündung und allergische Rhinitis verschreiben kann. Meistens wird Avamis ernannt. Es wird einmal täglich gesprüht..
- Antihistaminika. Fenistil-Tropfen werden für Kinder verwendet. Die Dosierung kann vom Alter des Patienten abhängen. Sie werden auch nur von einem Arzt verschrieben. Zusätzlich können Eltern Fenistil Gel kaufen. Es kann aber nur bei Entzündungen im Außenohr angewendet werden..
- Otipax Ohrentropfen. Sie enthalten das Lokalanästhetikum Lidocain und die entzündungshemmende Substanz Phenazon. Das Arzneimittel hat eine analgetische, entzündungshemmende Wirkung. Es ist zu beachten, dass sie nur verwendet werden können, wenn das Trommelfell nicht beschädigt ist. Sie werden 2-3 mal täglich in 1-2 Tropfen getropft. Tropfen können für Neugeborene verwendet werden.
Wenn ein Kind eine bakterielle Infektion entwickelt, werden auch Antibiotika verschrieben. Das kann sein:
- "Flemoxin Solutab".
- "Augmentin".
Der Termin und die Dosierung werden nur vom Kinderarzt berechnet.
Eltern können die Haupttherapie mit Volksheilmitteln ergänzen.
Helfen Sie, ein Kind von allergischer Mittelohrentzündung zu entlasten:
- Boralkohol-Tropfen;
- Phyto-Kerzen. Ihre Eltern können selbst kochen. Hierzu wird Wachspapier verwendet. Eltern können sie auch in der Apotheke kaufen;
- Walnussöl.
Eltern können das Ohr ihres Kindes auch mit einer blauen Lampe erwärmen..
Nur spezielle Sprays können als Vasokonstriktor-Medikamente für Kinder verwendet werden..
- "Nazivin".
- "Xylometazolin".
Eltern sollten auch die Ernährung ihres Kindes überdenken. Einige Babys sind überempfindlich gegen Kuhmilch und müssen vorübergehend ausgeschlossen werden. Und für eine Weile müssen Sie auf Schokolade, Zitrusfrüchte, Erdbeeren und verschiedene Beeren verzichten. Für ein Kind ist es besser, allergene Lebensmittel durch hypoallergene Lebensmittel zu ersetzen, die mit Mikroelementen und Vitaminen versorgt werden. Der Kaloriengehalt in ihnen sollte auch angemessen sein..
Zusätzlich kann das Kind in Kurse spezifischer Immunisierung eingeschrieben werden. Sie werden in einer medizinischen Einrichtung durchgeführt. Dieser Kurs hilft, die Ernährung des Kindes zu normalisieren und es von Allergiesymptomen zu befreien.
Immuntherapie
Um die Art des Reizstoffs zu bestimmen, muss der Patient einen Allergietest bestehen.
Zusätzlich kann ihm im Krankenhaus eine allergenspezifische Immuntherapie verschrieben werden. Es lindert unangenehme Symptome und beschleunigt den Genesungsprozess des Patienten.
Während des Eingriffs wird ein Allergen in den Körper des Patienten injiziert. Die Immunzellen des Körpers des Patienten gewöhnen sich allmählich daran. Zunächst wird das Allergen in einer kleinen Dosis verabreicht..
Nach einer Weile hat der Patient einfach keine unangenehmen Allergiesymptome mehr..
Diese Therapie wird 14 Tage lang durchgeführt. Der gesamte Behandlungsprozess muss von einem Arzt überwacht werden..
Ohrspülung
Der Patient kann die Behandlung der allergischen Mittelohrentzündung durch Waschen der Ohrmuscheln mit einer speziellen Lösung ergänzen.
- "Furacillin".
- Wasserstoffperoxid.
- Kaliumpermanganat.
Denken Sie daran: Die Zusammensetzung kann nur mit einer neuen Spritze ohne Nadel in das Ohr injiziert werden. Es ist ratsam, die Lösung vor der Verabreichung in einem Wasserbad leicht zu erwärmen..
Und nach dem Eingriff sollte der Patient 2-3 Stunden lang nicht nach draußen gehen und die Fenster zu Hause öffnen. Ohren können auch nicht verletzt werden..
Verhütung
Allergische Mittelohrentzündung ist eine Krankheit, die leichter zu verhindern als zu heilen ist. Darüber hinaus gilt diese Regel sowohl für erwachsene Patienten als auch für Kinder..
Und es ist sehr einfach, dies zu verhindern. Zunächst muss eine Person ihre Ernährung überdenken. Es muss ausgeglichen sein.
Und die Menschen leben jetzt in stickigen Wohnungen mit vielen verschiedenen Haushaltschemikalien, weit weg von der Natur. Daher kann bei einer Person jederzeit eine Allergie im Ohr auftreten. Ärzte empfehlen allen Menschen, ihren Körper allmählich an alle allergenen Substanzen zu gewöhnen. Jene. Haushaltschemikalien, mit denen eine Person täglich in Kontakt kommt, sollten ebenfalls schrittweise eingeführt werden. So gewöhnt sich der Körper an allergene Substanzen, reagiert weniger ausgeprägt. Es ist ratsam, ein solches Training von frühester Kindheit an durchzuführen..
Darüber hinaus empfehlen Ärzte allen Menschen:
- auf richtige Ernährung umstellen;
- essen Sie mehr natürliches Gemüse, Obst;
- eine machbare Sportart ausüben;
- vor dem Schlafengehen im Park spazieren gehen, öfter mit der ganzen Familie die Stadt verlassen;
- Bei katarrhalischer, bilateraler, akuter seröser Mittelohrentzündung sofort behandeln.
Zusammenfassend: Allergien im Ohr müssen behandelt werden. Andernfalls kann es zu einer Gesichtslähmung, zur Entwicklung eines Cholesteatoms und zu einer vollständigen Atrophie des Trommelfells kommen. Und solche Komplikationen sind sehr gefährlich, tk. kann zu einem vollständigen Hörverlust führen.
Allergische Mittelohrentzündung: Entwicklungsursachen, Diagnose- und Behandlungsmethoden
Allergische Mittelohrentzündung ist ein träger entzündlicher Prozess im Außen- oder Mittelohr, der allergischer Natur ist. Eine Allergie in den Ohren geht mit unangenehmen Symptomen einher.
Aber wie man die Art der Mittelohrentzündung bestimmt und die richtige Behandlung wählt, denn eine unbehandelte Pathologie kann zu den gleichen gefährlichen Folgen führen wie die übliche Form der Mittelohrentzündung.
Allergische Mittelohrentzündung
Allergische Mittelohrentzündung bei Erwachsenen ist am häufigsten im Mittelohr lokalisiert, während sich bei Kindern diese Form des Entzündungsprozesses im Außenohr entwickeln kann.
Bei einer allergischen Reaktion in den Ohren entwickelt sich eine Schwellung der Eustachischen Röhre und der Mittelohrhöhle, und es kommt auch zu einer erhöhten Ansammlung von Ergüssen in der Trommelfellhöhle.
Trotz der Tatsache, dass allergische Ohrentzündungen in der Medizin als eigenständige Krankheit auftreten, können ihre Symptome kaum als spezifisch bezeichnet werden, da die Symptome der Krankheit in den meisten Fällen eng mit dem allgemeinen Entzündungsprozess verknüpft sind.
Laut Statistik tritt allergische Mittelohrentzündung am häufigsten bei folgenden Patientenkategorien auf:
- Säuglinge und Kleinkinder - aufgrund von Unvollkommenheiten in der Struktur der Ohrmuschel;
- nach einer Atemwegserkrankung;
- mit verminderter Immunität;
- Arbeitnehmer in der chemischen oder anderen Industrie, bei denen jeglicher Kontakt mit aggressiven oder anderen Substanzen, die Allergien auslösen können, aufgezeichnet wird.
Otitis media dieser Ätiologie verringert die Lebensqualität erheblich und kann sogar zur Entwicklung von Hörverlust führen..
Die Gründe für die Entwicklung der Pathologie
Allergische Mittelohrentzündungen bei Kindern und Erwachsenen können sich vor dem Hintergrund verschiedener äußerer und innerer Faktoren entwickeln. Die Pathogenese dieser Krankheit wird gleichzeitig durch eine allergische und entzündliche Reaktion des Körpers auf einen Reizstoff bestimmt..
Infolgedessen treten unter dem Einfluss beider Reaktionen pathologische Veränderungen im Schleimgewebe des Hörorgans im Körper auf, gegen die eine Unterdrückung seiner Immunitätseigenschaften beobachtet wird.
Ein solcher Effekt auf das Trommelfell macht es für pathogene Mikroorganismen zugänglicher, die auf unterschiedliche Weise in das Trommelfell eindringen können, einschließlich Blut- und Lymphfluss.
Vor dem Hintergrund der beschriebenen Pathogenese werden die Hauptsymptome der Entwicklung einer Ohrallergie in Form eines Ödems der Schleimstrukturen des Trommelfells und der Akkumulation einer spezifischen Zusammensetzung von Exsudat im Gehörgang, in dem Eosinophile vorhanden sind, beobachtet.
Was genau die Gründe für die Entwicklung einer allergischen Mittelohrentzündung betrifft, so handelt es sich meistens um eine akute Atemwegserkrankung oder um Kontaktreizstoffe. Aufgrund der Besonderheiten ihrer Anatomie sind die Hörorgane häufiger anfällig für den negativen Einfluss von bakterieller, pilzlicher und haushaltsallergischer Mikroflora.
Darüber hinaus kann eine allergische Reaktion vor dem Hintergrund der Einnahme bestimmter Medikamente unter Verwendung ungeeigneter Kosmetika sowie des Kontakts mit chemisch aggressiven Substanzen auftreten, die die Grundlage vieler Haushaltschemikalien bilden.
Auch als einer der Faktoren, die zur Entwicklung einer allergischen Mittelohrentzündung führen können, schreiben Ärzte eine erbliche Veranlagung zu.
Es gibt nicht so viele Fälle der Übertragung dieser besonderen Form der Ohrentzündung, während eine Veranlagung für eine allgemeine allergische Reaktion ein sehr häufiges Phänomen ist..
Ein weiterer Grund für die Entwicklung einer allergischen Mittelohrentzündung sind pathologische Veränderungen der maxillofazialen Struktur, unabhängig von ihrer Herkunft..
Aus diesem Grund ist beim Down-Syndrom das Risiko einer allergischen Ohrentzündung sehr hoch. Ebenfalls gefährdet sind Patienten mit angeborener oder erworbener Immunschwäche.
Darüber hinaus erhöhen die folgenden Faktoren die Wahrscheinlichkeit, eine allergische Mittelohrentzündung zu entwickeln:
- aktives Passivrauchen;
- Polypen;
- Bronchialasthma;
- chronische Rhinitis;
- Nesselsucht.
Allergische Symptome einer Mittelohrentzündung
Allergische Mittelohrentzündung geht meistens mit einem unaufhörlichen Juckreiz des Gehörgangs einher, der Freisetzung eines viskosen Sekrets, das eitrig sein kann. Der Patient leidet unter unangenehmen Empfindungen, die sich in Form von Tinnitus und Stauung manifestieren.
Vor dem Hintergrund der Entwicklung der Pathologie nimmt auch die Hörempfindlichkeit ab, was auf die Schwellung der Mittelohrhöhle zurückzuführen ist. Und da in den Ohren von Kindern der Gehörgang vor dem Hintergrund der Pathologie noch nicht vollständig ausgebildet ist, kann sogar ein teilweiser Hörverlust beobachtet werden.
Vor dem Hintergrund der Entwicklung einer allergischen Mittelohrentzündung kann es zu einem Gefühl der Flüssigkeitstransfusion in den Ohren kommen, insbesondere nach einer Änderung der Kopfposition.
In Bezug auf seine Spezifität ähneln die Symptome der betrachteten Art der Mittelohrentzündung denen, die bei einer katarrhalischen Turbotitis beobachtet wurden. Die Eustachische Röhre schwillt so stark an, dass sie keine natürliche Belüftung und Drainage der Trommelfellhöhle gewährleisten kann.
Bereits im ersten Stadium der allergischen Mittelohrentzündung treten folgende Symptome auf:
- verminderte Hörschärfe;
- ein Gefühl der Verstopfung in den Ohren;
- das Auftreten von Nebengeräuschen in den Ohren - Klingeln, Geräusche, Pfeifen usw.;
- Knarrende Geräusche im Hörorgan beim Schlucken und Schnäuzen.
Wenn im ersten Stadium der Entwicklung einer allergischen Entzündung der Ohren keine angemessene Behandlung erfolgt, schreitet die Krankheit fort. Und die Symptome ähneln bereits der exsudativen Form der Mittelohrentzündung, die durch die Ansammlung von Sekreten in der Trommelfellhöhle gekennzeichnet ist und zu einem vollständigen Hörverlust führen kann.
Vor dem Hintergrund der Entwicklung von Primärsymptomen kommt es zu einem Druckabfall im Mittelteil des Ohrs, der die Krümmung des Trommelfells und die Ansammlung von Schwefelsekretion in seiner Höhle gefährdet. Dieses Stadium ist durch folgende Symptome gekennzeichnet:
- Verzerrung externer Geräusche;
- das Auftreten eines Gefühls der Flüssigkeitstransfusion in den Ohren;
- beschleunigter Hörverlust.
Wenn zu diesem Zeitpunkt keine vollständige medizinische Unterstützung bereitgestellt wird, entwickelt sich die Krankheit zu einem fibrösen Stadium, das durch die Bildung von Adhäsionen innerhalb des Trommelfells gekennzeichnet ist. Und aufgrund dieser faserigen Bindungen kann der Patient das Gehör verlieren.
Expertenmeinung! Evgeny Potemkin, HNO-Arzt der höchsten Kategorie: „Die Gefahr einer allergischen Mittelohrentzündung liegt in der Tatsache, dass nicht klar zum Ausdruck gebrachte Anzeichen der Krankheit das Vorhandensein einer Pathologie nicht rechtzeitig feststellen lassen und daher keine Gelegenheit bieten, die Krankheit schnell loszuwerden. Darüber hinaus ist eine vorzeitige Behandlung, und noch mehr, wenn sie falsch ausgewählt wird, mit einem Verlust der Hörschärfe oder der Entwicklung eines pathologischen Zustands wie Autophonie verbunden - wenn sich eine Person während eines Gesprächs selbst hört. Daher ist es äußerst wichtig, die geringsten Veränderungen in der Arbeit der Hörorgane zu überwachen und umgehend Hilfe von Spezialisten zu suchen, ohne sich auf Selbstdiagnose und Selbstmedikation einzulassen! ".
Wenn wir von einem solchen Symptom wie einem Anstieg der Körpertemperatur sprechen, dann ist es in den meisten Fällen normal, seltener - subfebril. Dies deutet darauf hin, dass sich eine Entzündung inaktiv entwickelt. Starke stechende Schmerzen werden nur bei der Entwicklung einer sekundären Entzündungsreaktion beobachtet.
Diagnosemethoden
Wie bereits erwähnt, ist es ziemlich schwierig, eine allergische Mittelohrentzündung zu diagnostizieren. Im Allgemeinen stützt sich der Arzt in erster Linie auf Symptome und Daten, die bei der Erfassung der Anamnese bei allergischen Erkrankungen sowie bei gefährdeten Krankheiten gewonnen wurden.
Ein medizinisches Verfahren wie die Otoskopie ermöglicht es dem HNO-Arzt, die Beweglichkeit und Bewegungsamplitude des Trommelfells zu bestimmen und den Zustand des Hörschlauchs zu beurteilen. Die Otoskopie zeichnet sich durch eine hohe Genauigkeit aus und hilft bei der Diagnose bereits in den frühesten Stadien der Entwicklung der Pathologie. Zwar wird die Notwendigkeit seiner Umsetzung vom Arzt auf der Grundlage der Voraussetzungen für pathologische Störungen geregelt.
Neben der Otoskopie können Ärzte auch eine Parazentese verschreiben - eine Punktion des Trommelfells, bei der Biomaterial für die weitere Forschung verwendet wird.
Um den Hörverlust festzustellen, führt der Arzt eine Reihe von audiometrischen Tests durch, die besonders bei der Untersuchung von Kindern wichtig sind, da solche kleinen Patienten ihren Zustand nicht richtig beschreiben können.
In der Anamnese können Sie den Faktor der genetischen Veranlagung für diese Art von Krankheit berücksichtigen. Spezielle Tests helfen dabei, die Art des Allergens zu identifizieren, das die Überempfindlichkeitsreaktion verursacht.
Wenn wir über Labordiagnostik sprechen, dann kommt es auf die Analyse von peripherem Blut und Sekreten aus dem Gehörgang auf den Gehalt an Eosinophilen in ihnen an. Die allergische Natur der Entzündungsreaktion wird durch die mangelnde Wirkung auf die traditionelle Therapie und eine Verbesserung des Wohlbefindens vor dem Hintergrund der Behandlung mit Antihistaminika angezeigt.
Dem Allergologen kann eine Reihe von Begleiterkrankungen für das Vorhandensein der betreffenden Pathologie angezeigt werden:
- Bronchialasthma;
- allergischer Schnupfen;
- Nesselsucht;
- Schwellung;
- Verbrennung;
- Juckreiz.
Wichtig! Um das Bild zu vervollständigen und dementsprechend die richtige Diagnose zu formulieren und die richtige Therapie zu verschreiben, muss der Arzt alle Merkmale des Krankheitsverlaufs sowie bestehende chronische Krankheiten kennen. Informieren Sie daher unbedingt den behandelnden Arzt über alle Veränderungen in Ihrem Gesundheitszustand, da der Spezialist nicht wissen kann, ob der Patient an dieser oder jener Krankheit leidet, die in direktem Zusammenhang mit dem betreffenden Problem steht..
Wie bereits erwähnt, kann das Baby in der Kindheit keine klare Antwort geben, was genau es fühlt und wie sich sein problematischer Gesundheitszustand manifestiert. Das Kind kann nicht sagen, ob es quietscht oder in die Ohren knallt usw. Daher können die folgenden Indikatoren ein Grund für den Besuch eines pädiatrischen HNO-Arztes sein:
- Unaufmerksamkeit;
- Das Baby hört nicht, wenn die Eltern in einem normalen Ton mit ihm sprechen.
- Ablenkung;
- ständige Gespräche in erhöhtem Ton;
- verzögerte Sprachentwicklung.
Behandlungen für allergische Ohrenentzündungen
Die Behandlung der allergischen Mittelohrentzündung, dh therapeutische Maßnahmen zur Beseitigung des Problems, sollte ausschließlich von einem qualifizierten Spezialisten ausgewählt werden. Nur ein Arzt kann anhand des symptomatischen Bildes, des Krankheitsverlaufs und der Art des Reizstoffs, der die Entzündung ausgelöst hat, die richtige Diagnose stellen und die am besten geeignete Behandlung auswählen..
Beachtung! Bei allergischer Mittelohrentzündung wird die Therapie vom behandelnden Arzt verschrieben. Selbstdiagnose und Selbstmedikation können schwerwiegende gesundheitliche Probleme verursachen!
Um die Ursache für die Entwicklung der Pathologie zu bestimmen, führt der Allergologe spezielle Allergietests durch. Nachdem die Art des Stimulus festgelegt wurde, wird gemäß den Indikationen eine spezifische Desensibilisierung verschrieben - Hyposensibilisierung. Das Verfahren beinhaltet die Injektion einer allmählich ansteigenden Konzentration des Allergens, beginnend mit der Mindestdosis.
Wenn es sich um eine symptomatische Behandlung handelt, hilft die lokale Glukokosteroidbehandlung, den ständigen Juckreiz im Gehörgang zu beseitigen. Das Verfahren beinhaltet die Verwendung von Hydrocortison, Corticosteroid-Salben. Darüber hinaus kann der Arzt auch Antihistaminika aufnehmen..
Bei allergischen Ohrenentzündungen ist das Waschen der Ohrmuschel hilfreich. Die Dosierung und Spezifität des Arzneimittels wird vom behandelnden Arzt festgelegt!
Nach dem Allergietest wird der Arzt die richtige Behandlung für den jeweiligen Fall verschreiben.
Ein wichtiger Aspekt bei der Behandlung dieser Form der Mittelohrentzündung ist eine gute Ernährung. Es muss Vitamine und nützliche Mikroelemente enthalten. Wenn das Allergen ein Lebensmittel ist, muss eine Diät befolgt werden, die den Reizstoff ausschließt..
Patienten können je nach Indikation eine Therapie gegen begleitende ARVI und ARI mit allergischer Ätiologie verschrieben bekommen. Dazu gehören vasomotorische Rhinitis, Rhinosinusopathie usw. In Fällen, in denen der Pathologie ein sekundärer Entzündungsprozess hinzugefügt wird, wird zusätzlich zur Hauptbehandlung eine Antibiotikatherapie verschrieben.
Ohne eine ordnungsgemäß verschriebene und angemessene Behandlung, insbesondere wenn sich die Krankheit bereits entwickeln sollte, können Komplikationen auftreten:
- Lähmung des Gesichtsnervs;
- Verletzung der Integrität und korrekten Form des Trommelfells;
- Cholesteatom des Hörorgans - die Entwicklung eines tumorähnlichen Neoplasmas.
Um solche Komplikationen zu vermeiden, ist meistens eine chirurgische Behandlung angezeigt - es wird eine allgemeine Bandoperation durchgeführt, deren Zweck darin besteht, den eitrigen Prozess zu stoppen, um die Entwicklung von Komplikationen zu verhindern, die für die Gesundheit und das Leben des Patienten gefährlich sind. Es ist auch erwähnenswert, dass diese Art von chirurgischem Eingriff mit dem Risiko eines Hörverlusts und der Notwendigkeit weiterer zusätzlicher chirurgischer Maßnahmen verbunden ist..
Präventivmaßnahmen
Allergische Mittelohrentzündungen können sich bei Menschen unterschiedlicher Altersgruppen entwickeln, und in den meisten Fällen ist die Prognose für eine Genesung günstig..
Wie die moderne Forschung zeigt, ist das Fehlen einer natürlichen Bedrohung von außen der grundlegende Faktor bei der Entwicklung von Allergien. Infolgedessen greift das Immunsystem harmlose, aber fremde Proteinkomponenten an.
Es stellt sich heraus, dass eine Person an der einen oder anderen allergischen Erkrankung leidet, zu der auch die Mittelohrentzündung gehört, da sie von einer übermäßig sterilen Umgebung umgeben ist, die es ihrem Immunsystem nicht ermöglicht, mit natürlichen Gefahren zu kämpfen. Ein weiterer Grund ist laut Ärzten die Aufnahme von Lebensmitteln, die auf der Grundlage unnatürlicher Bestandteile hergestellt werden.
Eine ausgewogene Ernährung ist einer der wichtigen Parameter zur Vorbeugung von allergischer Mittelohrentzündung
Daher umfasst der Komplex vorbeugender Maßnahmen zur Vorbeugung von Allergien, einschließlich Mittelohrentzündung, Folgendes:
- ein gesunder, korrekter Lebensstil ab der Kindheit;
- natürliches, ausgewogenes Essen;
- mäßige tägliche körperliche Aktivität;
- Prävention von Atemwegserkrankungen und rechtzeitige Behandlung bestehender ARVI und ARI;
- Ausflüge und Ausflüge.
Fassen wir zusammen
Fassen wir alle oben genannten Punkte zusammen: Fassen wir zusammen:
- Allergische Mittelohrentzündung - eine entzündliche Reaktion im Außen- oder Mittelohr, die durch ein bestimmtes Allergen ausgelöst wird.
- Das Problem ist durch folgende Symptome gekennzeichnet: unangenehmer Juckreiz, Schwerhörigkeit und das Auftreten einer spezifischen Entladung aus dem Gehörgang.
- In den meisten Fällen fehlen für Mittelohrentzündung typische Symptome, die nur bei Auftreten einer Sekundärinfektion beobachtet werden können.
- Die Diagnose der Pathologie wird ausschließlich von Spezialisten durchgeführt - einem Allergologen und einem HNO-Arzt. Selbstmedikation und Selbstdiagnose sind nicht zulässig, da dies negative Folgen für die Gesundheit des Patienten und die Entwicklung von Komplikationen haben kann.
Pass auf dich auf und kümmere dich rechtzeitig um deine Gesundheit!